Nachhaltigkeit im Kleiderschrank
Nachhaltigkeit im Kleiderschrank
Kleidung mieten statt kaufen: Wie deutsche Konsumentinnen zum Trendthema nachhaltige Kleidermiete stehen, zeigt aktuell eine repräsentativen Online-Umfrage von Tchibo Share. 800 Frauen zwischen 25 und 49 Jahren, die mit mindestens einem Kind unter 12 Jahren im Haushalt leben, antworteten auf die Frage, ob sie ihren Schrank auch mit Mietkleidung bestücken würden.
Hintergrund: Die Altkleiderberge sind kaum noch zu beherrschen, eine Million Altkleider entsorgren die Menschen in Deutschland jedes Jahr. „Eine Lösung könnte das Mieten von nachhaltig produzierter und qualitativ hochwertiger Kleidung sein“, glaubt daher chibo Share. Denn so bleibe Kleidung lange im Umlauf und die Kundinnen haben – ohne Impulskauf – „Abwechslung im Kleiderschrank“.
Theorie und Praxis klaffen noch auseinander
Ergebnis der Befragung: Jede vierte der Befragten interessiert sich demnach generell dafür, Kleidung und Möbel für ihre Kinder zu mieten. Ihren eigenen Kleiderschrank würde immerhin jede fünfte mit Mietmodellen bestücken.
Soweit die Idee. In die Tat umgesetzt und gemietet haben allerdings weniger als 10 Prozent der Befragten. Ebenso hatte nur jede zehnte schon einmal eine Kleidertauschparty besucht. Immerhin 49 Prozent hätten, so das Unternehmen, Interesse daran, an einer Kleidertauschparty teilzunehmen.
Mieten spart Geld
Favoriten beim Kleidertausch sind laut der Umfrage bei den Befragten Baby- und Kinderkleidung, aber auch Kindermöbel, Spielsachen und Babyausstattung. Begehrt als Mietmodell ist auch „festliche Kleidung“ für Taufen, Konfirmationen, Geburtstage), sowohl für Kinder als auch für Frauen.
Interessiert zeigten sie sich an der Miete von Ski- und Outdoorkleidung.
Sparen ist ein Hauptmotivator beim Mieten: Das gaben 69 Prozent der Befragten an. Der Nachhaltigkeitsaspekt kommt bei 59 Prozent zum Tragen, mehr Abwechslung im Kleiderschrank ist für sich 54 Prozent der befragten Frauen ein Mietvorteil.
red